Quelle: 2gewinnt/Homajon
Die bizarrsten Erlebnisse hat man als Wiener in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Hier wird man schon mal Zeuge von penetrant geführten Telefonaten über anstehende Untersuchungen beim Gynäkologen oder man erlebt angetrunkene Fahrgäste die erfolglos versuchen drei Stationen lang ihren Brechreiz zu unterdrücken.
Aber nicht alle Begegnungen sind von erheiternder Natur. Wie das folgende Ereignis einer überforderten Mutter in der U-Bahn der Linie U3 beweißt. Ihr Sohn, im Kindergartenalter, quengelte und echauffierte sich lauthals darüber, dass er kein Jolly-Eis im Supermarkt bekommen hatte. Die Frau strafte das Kind beginnend mit gelassener Ignoranz, bis sich der Bub auf den Boden warf und mit den Fäusten gegen die Wagonwand schlug. Damit war für die Erziehungsberichtigte sichtlich der Bogen überspannt und sie tat das was alle Eltern tun, wenn sie vor einem scheinbar unlösbaren Problem stehen: Sie stoßen leere Drohungen aus. Doch in diesem Fall bekam man es sogar als unbeteiligter Beobachter mit der Angst zutun. „Pass mal auf! Wenn du dich nicht sofort benimmst, schicken wir dich runter nach Kärnten. Willst du das?“
Pädagogisch und menschlich gesehen sicherlich verwerflich, aber es zeigte Wirkung und das Kind beruhigte sich.
Dann doch lieber kein Eis als nach Kärnten abgeschoben zu werden. Das ist nur verständlich.
haha geil
und das kind hat das wirklich kapiert? War das Kind vielleicht Ausländer?
lol
Vielleicht war es keine leere Drohung 😀