Zehnter Akt
Erste und einzige Szene
David und Homajon wachen benommen und mit dem Erbrochenen des jeweils anderem im Haar auf. Sie befinden sich einer dunklen und äußerst ungastlichen Seitengasse mit Gossenflair.
Homajon (hält sich seinen schmerzenden Schädel): Ah, ich fühle mich wie ausgekotzt und auch nicht mehr wirklich sonderlich männlich mit einer so winzigen Uvula. Wo sind wir hier eigentlich?
David: Keine Ahnung. Ich kann mich nur noch an die roten Pumps erinnern, die ich im Behandlungsraum anziehen musste. Was danach geschah kann ich dir auch nicht sagen. Aber ich hatte einen wunderschönen Traum, in dem ich die beliebteste Prinzessin der ganzen Welt war.
Homajon ignoriert seinen treuen Weggefährten und sucht hektisch nach seiner Leberkäsesemmel.
Homajon: Ich kann sie nicht finden. Sie ist weg! Ohne sie werde ich nie Trudes Herz erobern… (entdeckt einen Zettel in seiner Gesäßtasche) ‚Wenn du du deine Leberkäsesemmel lebend wiedersehen willst, folge meinen Anweisungen. Alles Liebe euer stereotyper Erzfeind’
David (starr vor Schreck): Du, es kommt noch schlimmer. Ich weiß wo wir sind und das macht mir momentan mehr Sorgen als die Entführung.
David zeigt zitternd auf eine einsprachige Werbetafel mit der Aufschrift: „Willkommen in Kärnten“.
Homajon (kämpferisch): Kärnten, pah! Darüber kann ich mir jetzt nicht den Kopf zerbrechen. Wir müssen unseren Rivalen, den Superschurken Mag. Alesandro Jesus del Morte dela Mendoza-Sackfried, ausfindig machen und die Semmel befreien. Bevor es zu spät ist.
Der Vorhang fällt.
Nachlesen
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