Alkohol, Haare und andere Dinge

Puh, das war wieder lang gestern. Und der Alkohol! Mein liebenswerter Kollege Homajon muss jetzt weghören, hat er doch mit hochprozentigen Getränken genauso viel am Hut, wie mit einem ausgeprägten Gespür für modische Haarschnitte. Aber er geht, laut eigenen Angaben, „eh“ schon recht bald zum Coiffeur seines Vertrauens. Bis dahin heißt es für ihn: Ich bremse auch für Mützen.

Aber zurück zum verstrichenen Abend: An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an das Geburtstagskind, das eigentlich von den dankbaren Gästen ein paar Drinks spendiert bekommen hätte sollen. Aber nein, selbst ist die Frau. Und es kam, was kommen musste: Die große Stunde des so genannten „Party-Package“, das einen praktisch dazu zwingt, tief in die diversen Flaschen zu blicken. Alle fallen sie dem scheinheiligen Argument zum Opfer, es wäre doch schade um den guten Wodka, der ohnehin schon bezahlt ist. Schade ist es um die Zerstörung des Urwaldes in Brasilien oder die Ausrottung der Seerobben in Alaska. Aber um eine Flasche Wodka? Tut leid, ich schweife schon wieder ab.

Im Grunde genommen hat sich die Party im kleinen Rahmen äußerst lobende Worte verdient: Eine erheiternde Atmosphäre und durchwegs anspruchsvolle Gespräche ließen die Zusammenkunft bis tief in die Nacht andauern. Nicht zuletzt deshalb, weil die Gruppe so gut harmonierte. Da vergisst auch so mancher bestimmt die Trauer über das Verstreichen eines weiteren Jahres. Kopf hoch: Schlimmer noch als die Annäherung an das demenzfähige Alter ist eine wischmopp-ähnliche Haarpracht.

David

 

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