Wie soll ich anfangen? Vielleicht mit einem „Es war einmal…“ oder „Es war zweimal…“ (unnötiger Wortwitz). Aber vielleicht auch das Ende zuerst, die Pointe sozusagen als Aufhänger nutzen. Nein, so lässt sich kein Spannungsbogen aufbauen, scheußlicher Gedanke. Wie Sie sehen (eigentlich lesen) können, fällt es mir schwer anzufangen, nicht nur mit diesem Text. Anfänge sind mühsam, weil sie etwas Neues einleiten, außer bei Wiederholungen, die müssen selbstverständlich auch beginnen, aber der Ablauf ist bekannt. Das wirft die Frage von zerstörten Überraschungsmomenten und erfüllten Erwartungen in der Handlung auf… führt das jetzt zu weit? Blick in die Regie… Ja, meine Damen und Herren, ich bekomme gerade das Zeichen von meinem Regisseur, dass dies leider zu weit führen würde. Sendezeit ist knapp und teuer, auch wenn digitales Papier geduldig ist. Bitte schalten Sie auch nächste Woche wieder ein…
Moment, ich sehe gerade wir haben einen Anrufer in der Leitung, der geht sich noch aus bevor wir für heute Schluss machen müssen. Bitte, Hallo wer ist in der Leitung? „Ich würde gerne anonym bleiben, aber ich will auch nur sagen, dass ich eure Wortspiel echt blöd finde! Auch im meinem Freundeskreis findet euch keiner lässig oder irgendwie lustig. Aber der eine von euch, ist schon voll süß…“ Liebe Anruferin, ich schließe mich deiner Meinung an. Um ein selbstkritisches Ende für diese Zeilen zu finden: Der heutige Klappentext, inklusive Anrufer, hat es einmal mehr geschafft in keiner Weise inhaltlich auf das heutige Wortspiel einzugehen. War trotzdem eine schöne Sendung. Bis nächste Woche!
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