Trotz des unbewussten Drangs der kompromisslosen Angepasstheit, kommt in vielen Menschen von Zeit zu Zeit das zarte Gefühl des Protests auf. Aber gerade in Österreich will man nicht anecken oder in irgendeiner Form (egal ob positiv oder negativ) auffallen. Deshalb geben wir heute all jenen Personen die gerne, zumindest für einen Moment, protestieren wollen oder eine innewohnende und unterdrückte Anti-Haltung (kennen wir noch alle aus der Pubertät, naja… fast alle bis auf ÖVP-Wähler) artikulieren möchten, einige Low-Budget Protesttipps.
- Lesen Sie morgens in der U-Bahn eine Qualitätszeitung. Das ist Protest in Reinform.
- Versuchen Sie ihre Mitbürger für einen Tag lang als menschliche Wesen und nicht als absolute Krätzen zu sehen. Na, die werden Augen machen!
- Definieren Sie einen Moment lang ihr „österreichisches Selbstbewusstsein“ (was auch immer das genau sein mag) nicht über ein längst vergangenes Fußballspiel in Cordoba.
- Denken Sie 10 Minuten nicht an eine eventuelle Frühpension.
- Sollten Sie InnenministerIn sein versuchen Sie einfach eine Woche lang keine Kinder abschieben zu lassen.
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