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Puh, geschafft! Haben Sie eigentlich bemerkt, wie lässig und elegant es uns gelungen ist, dem V.-Tag aus dem Weg zu gehen (zumindest 2gewinnt-technisch)? Kein Beitrag, kein Video, Protest in seiner reinsten Form.
Aber warum Protest? Was gibt es denn an einem Tag der Liebe, der Fürsorge und des Gedenkens an die Liebsten auszusetzen?
2gewinnt hat sich in der Stadt umgehört und sehr ernst zu nehmende Statements zum Thema V.-Tag von Wiener Bürgern eingefangen. Bitte schön:
- „Ein wunderbarer Tag! Ich bin schon so aufgeregt. Meine Frau weiß nämlich noch gar nichts. Wir gehen super toll Essen heut Abend, Rosen habe ich ihr auch gekauft, rote wissen Sie, und eine Selbstgeschriebenes Billet ist auch dabei. Toll nicht?“
- „Oh ja, der V.-Tag! Endlich kann ich ein paar verträumte Stunden mit meinem Seelenpartner verbringen. Sonst geht das ja nicht. Mit der ganzen Arbeit, dem Shoppen, und und und. Es sollte viel mehr solcher Tage geben!“
- „Wos is des eigentlich genau? Rosen und so an Schmoarn oda? Intressiat mi ned. Fü wichtiga is: Dürfen des di Auslända bei uns a feian? Dan dadat i mi dagegen einsetzen, des is kloar!“
- „Pfui, pfui und noch mal pfui! Ich bin jedes Jahr bitter böse! Muss das sein? Diese Liebe und dann noch öffentlich zelebriert? Nein. Die Leute sollen schön ihre Dinge in den eigenen vier Wänden machen. Ich sehe nichts und ich will nichts sehen!“
- „Bei uns zu Hause ist jeden Tag V.-Tag! Wir brauchen so einen speziellen Anlass nicht. Essen müssen wir sowieso täglich und das mit den Rosen, na ja, wie lang halten die denn schon?“