„Unverantwortungsvoll“- ein schönes Kunstwort. Ein Gespräch über Gehirne und andere Körperteile

Homajon: Stell dir vor dein Hintern hätte eine Facebook Fanseite. Wie würdest du dich fühlen?

David: Von hinten beobachtet. Die Fotos stelle ich mir lustig vor.

H: Du meinst da man sich ohnehin so selten von hinten sieht. Schon seltsam, das eigene Gesicht sieht man im Alltag sogar noch seltener, trotzdem ist es meistens das Erste was man seinem Gegenüber zeigt.

D: Das hängt von der Beziehung zu seinem Gegenüber ab. Manchmal sind es auch ganz andere Körperteile, die man zuerst zu sehen bekommt. Der Anblick des Gesichts bleibt dem Partner öfters sogar gänzlich erspart. Was willst du uns damit eigentlich sagen?

H: Uns? Der majestätische Plural ist in deinem Fall wohl unangebracht. Ich wäre nämlich total verunsichert, wenn mich alle nur wegen meines Pops mögen würden. Die meiste Zeit sitze ich nämlich darauf und würde mir dann Sorgen machen, mein Kapital zu zerstören. Denn das meiste worauf man sitzt wird irgendwann kaputt. Außer Sesseln und Bänke.

D: Wegen welchem Körperteil würdest du denn gerne von einem Weltpublikum geliebt werden?

Quelle: Flickr/depone (cc-license http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/deed.de)

H: Ich will nicht berühmt sein. Aber wenn es sein muss wegen meines zweitliebsten Organs: meinem Gehirn. Im übertragenen Sinne, folglich aufgrund seiner enormen intellektuellen Leistung.
Apropos Gehirn: was glaubst du, wie viele Österreicher nutzen ihres? Es scheinen immer weniger zu werden.

D: Ich sage immer gerne: Wer nicht gelernt hat es zu benutzen, muss sich auch keine Sorgen darum machen, es zu verlernen. Aber nutzen ist nicht gleich nutzen. Ich bin mir sicher, jeder Österreich nutzt sein Gehirn. Aber nutzt das auch der Gesellschaft? Sagen wir es so: Nutznießer gibt es immer.

H: Aber warum müssen diese Nutznießer immer aus dem rechten Eck kommen und/oder Hundebesitzer sein?
Wenn ich ein Kind wäre würde ich in ständiger Angst leben, dass mir irgendein überzüchteter Kampfhund samt Herrchen den Kopf abbeißen möchten. Dann kannst du das mit dem Gehirn benutzen knicken.

Quelle: Flickr/Matthias P. (cc-license http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/2.0/deed.de)

D: Vielleicht nutzen immer weniger Österreicher ihr Gehirn, weil sie einfach keines mehr haben. Es war entweder ein Hund, der es abgebissen hat oder Strache, der es sich zu Eigen gemacht hat – auf seinem Weg an die Spitze der Weltherrschaft. Ich finde er ist aber mehr der Pinky als der Brain.

H: Strache? Strache? Das ist doch der dem man nach einem Urteil des OLG Wien aus dem Jahr 2004, „Nähe zu nationalsozialistischen Gedankengut“ attestieren darf. Der kann übrigens super den Haider Jörg imitieren.

D: Heinz-Christian Strache. Hirnlose Österreicher. Unverantwortungsvolle Hundebesitzer. Geliebte Hinterteile. Als Resümee: Hirnlose rechte Politiker mit unverantwortungsvollem Hinterteil ohne Fanseite! Danke für das Gespräch.

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